Voltaire sagte: „Zweifel ist keine angenehme Bedingung, aber Gewissheit ist absurd.“ Doch hin und wieder kommt jemand vorbei, der durch den Nebel sieht. Und ich kenne einen dieser seltenen Denker. Als ich mich mit Marcel Kasumovich, dem CIO von Coinbase Asset Management, zusammensetzte, erkundeten wir, wie sich die makroökonomischen und kryptowährungsbezogenen Narrative annähern und warum er glaubt, dass wir uns einem Regimewechsel nähern, auf den nur wenige vorbereitet sind. Ich brachte einen seiner Beiträge zur Sprache, in dem er sagte: „Die Richtung der Reise ist klar“ und bat ihn, uns die Welt durch seine Augen zu zeigen. „Du brauchst einen Nordstern“, antwortete er. „Einen Anker. Der Markt hinterlässt Krümel—Signale—und wir können ihnen entweder folgen oder sie ignorieren. Ich wähle, ihnen zu folgen. „Gold ist meiner Meinung nach gerade jetzt dieser Nordstern. Trotz hoher US-Zinsen und eines starken Dollars hat Gold im letzten Jahr außergewöhnlich gut abgeschnitten. Das widerspricht der traditionellen makroökonomischen Logik, also passiert etwas Tieferes—vielleicht ein Regimewechsel. „Ausländische Zentralbanken kaufen Gold und repatriieren es. Das ist kein Lärm. Das ist strategisch. Sie wollen es im eigenen Land halten. Und die Richtung der US-Administration wird ebenfalls klarer: nach innen fokussiert, mit Strafzöllen auf China, Vermögensbewertung und einer wahrscheinlichen Währungsabwertung, um ihre externen Verpflichtungen zu managen.